A-Tam® Proktologietampon

Der A-Tam® Proktologietampon ist ein mikroporöser Schaumstoff, der inverschweißter Polyäthylenfolie verpackt mit einem Rückholfaden ausgerüstet geliefert wird. Durch die hervorragende Plastizität des A-Tam® Proktologietampon paßt sich dieser nach Einlage in den Analkanal dem Schleimhautrelief in idealer Weise an. Die sanfte Kompression führt zu einer kompletten Anlagerung und Fixierungdes Anodermläppchens an die Wand, sodass eine Nekrose des Läppchens nicht zu befürchten ist und eine Unterblutung in der frühen postoperativen Phase mit sekundärer Infektion des Hämatoms verhindert wird. Die Forderung nach Durchlässigkeit von Flüssigkeit erfüllt der A-Tam® Proktologietampon in hohem Maße. Eine Nachblutung wird abdrainiert und somit klinisch nachgewiesen. Die Gefahr des Abreißens des eingelegten Läppchens bei der Entfernung des Tampons durch eine zu große Adhärdenz an der Wand ist ausgeschlossen. Im Bereich der Proktologie wird der A-Tam® Proktologietampon seit 1982, nach Abschluss der klinischen Erprobungsphase, an der Klinik für Diagnostik, Wiesbaden und der Park-Klinik Kiel, angewandt.

A-Tam® Proktologietampon mit Drainage

Der A-Tam® Proktologietampon mit einer durchgehenden Innenbohrung bietet bei der postoperativen Verwendung zum Nutzen des Arztes und zum Wohl des

Patienten nachstehende entscheidende Produktvorteile:

- Blutungen oberhalb des tamponierten Analkanals werden schneller bemerkt, da das Blut austreten kann;

- Blutansammlungen werden verhindert, somit wird durch eine evtl.Nachblutung kein unangenehmer Druck beim Patienten entstehen;

- nachoperativ entstehende Gase können problemlos über die Drainage abgebaut werden;

Um das Zusammendrücken der Innenbohrung zu verhindern, wird diese mit einem PVC-Schlauch unterstützt. Dieser Stützschlauch (ca. 9 mm) ist mittig in die Innenbohrung (8 mm) eingelegt. Um den Kontakt mit der Schleimhaut zu vermeiden, haben Schlauch und Innenbohrung einen unterschiedlichen Durchmesser. Dadurch ist sichergestellt, dass er vor allem an der körperzugewandten Seite (proximal) nicht aus der Innenbohrung herausgleiten kann. Als weitere Sperre wird zentriert über die durchgehende Bohrung der Rückholfaden genäht, um in Extremfällen das Herausrutschen des Drainageschlauches zu verhindern.

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